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Newsletter März 2023 Stephan Boehnke HR Consulting & Training

Newsletter März 2023 Stephan Boehnke HR Consulting & Training

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‍  ‍ ‍ ‍24. April 2025 ‍

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‍Herzlich Willkommen Besucher ,

ich freue mich, Ihnen heute unseren aktuellen Newsletter zusenden zu können.

 

Ich hoffe, dass wir wieder interessante Themen für Sie ausgesucht haben. 

 

Herzliche Grüße

Stephan Boehnke

Foto Stephan Boehnke

Standard – Was ist das eigentlich?

 

Oder: „Wir sind hier nicht bei wünsch Dir was, Wir sind hier bei so isses!“

Als ehemaliger Leiter eines HR-Shared Service Centers wurde mir standardisiertes Vorgehen praktisch ins Blut gelegt. Allerdings habe ich schon damals sehr merkwürdige Auslegungen des Begriffes „Standard“ war nehmen müssen. Was ist nun also ein Standard. Laut Wikipedia: „ist ein Standard, eine vergleichsweise einheitliche oder vereinheitlichte, weithin anerkannte und meist angewandte (oder zumindest angestrebte) Art und Weise, etwas zu beschreiben, herzustellen oder durchzuführen, die sich gegenüber anderen Arten und Weisen durchgesetzt hat oder zumindest als Richtschnur gilt.

Wenn man es auf Geschäftsprozesse bezieht, ist ein Standard also so eine Art Leitplanke für die Ausprägung von Geschäftsprozessen. Damit ist aber auch klar, einem Standard zu folgen oder etwas zu standardisieren heißt nicht, wir machen alles gleich. Bricht man das Ganze nun auf die Umsetzung von Geschäftsprozessen in einer Software herunter, kommt eine weitere Dimension hinzu. Wir wollen zum einen unsere Geschäftsprozesse nach einem bestimmten Vorgehensmodell (unserem Standard) modellieren und zum anderen wollen wir das alles in einer Standard-Software abbilden. Aber hier gibt es nun gravierende Unterschiede. Denn Standard ist eben nicht gleich Standard.

Nehmen wir die großen und mächtigen Tools, die in vielen Personalmanagementbereichen Anwendung finden, wie SAP, SuccessFactors, Workday oder auch Oracle. All diese IT-Werkzeuge werden als Standard-Software bezeichnet, da Sie für bestimmte Geschäftsprozesse entsprechende Vorlagen mitbringen, die Standards eben. Die unterscheiden sich natürlich von Produkt zu Produkt und diese Standards sind in den meisten Fällen nicht ohne Anpassungen für den Endkunden nutzbar. Das ist nicht sonderlich überraschend, da ja ein Standard nur einen Rahmen vorgibt und kein Kunde gezwungen werden kann und soll exakt so zu arbeiten, wie ein anderer Kunde. Möchte man diese „Standardsoftware“ nun aber auf die Kundenbedürfnisse anpassen, ist neben der Einstellung bestimmter Parameter häufig auch eine Programmierung erforderlich. Und hier kommt der nächste Standardbegriff ins Spiel. Bei den o.g. Herstellern ist eine solche Programmierung nur unter Nutzung des jeweiligen Herstellerstandards möglich. Wer kennt nicht im SAP Umfeld den Begriff der ABAP Programmierung. Diese Programmiersprache ist ein Herstellerstandard und wird nur im SAP-Umfeld genutzt. Ähnlich ist es bei anderen Herstellern auch. Es wird dafür also Spezialwissen benötigt. Im Gegensatz dazu gibt es inzwischen auch Produkte, die mit sogenannten Industriestandards arbeiten, also Standards, die allgemein gültig sind und demzufolge auch sehr weit verbreitet. Auch hier ist spezifisches Wissen erforderlich, aber durch die breite Anwendungslandschaft und Vielfalt der Nutzung ist dieses spezifische Wissen leichter verfügbar.

Ein Beispiel sind hier sogenannte Process-Engines, mit denen man Geschäftsprozesse abbilden kann und die dafür Daten unterschiedlicher Quellen nutzen. Die Prozesse werden dabei im Industriestandard BPMN moduliert, die Schnittstellen zu anderen Systemen werden im Industriestandard API-REST ausgeprägt, die Funktionen im Industriestandard JAVA-Script entwickelt und für das Frontend werden weit verbreitete Content Management Systeme, wie TYPO3 genutzt. Ganz konkret konnte ich hier erste Erfahrungen mit der NLC-Plattform der ESCRIBA AG aus Berlin sammeln und bin überrascht welche Möglichkeiten hier erschlossen werden können. Und auch wenn hier Prozesse sehr frei gestaltet werden können, folgt man einem bestimmten Standard. In der Plattform selbst, den genannten Industriestandards und bei der Ausprägung der Geschäftsprozesse empfiehlt es sich, dass der Kunden einen eigenen, kundenspezifischen Standard für seine Prozesse setzt. Woher sollten sonst auch Alleinstellungsmerkmale eines Unternehmens kommen, wenn jeder alles so macht wie der andere.

 

Mich würde sehr interessieren, wie meine Leser:innen den Umgang mit Standards und die erforderliche Flexibilität im Geschäftsleben sehen und bewerten. Ich freue mich daher über jedes Feedback.

Standard
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Rentnerjob
Rentnerjob

Berufliche Orientierung der anderen Art

Ich brauche eine Beschäftigung

Ich bin nun langsam in einem Alter, in dem sich im privaten Umfeld die ersten Renteneintritte oder zumindest frühen Ruheständler bewegen. Einige von Ihnen wissen, dass ich mich mit der Beratung im Bereich der beruflichen Orientierung beschäftige und kamen in letzter Zeit mit einem besonderen Anliegen auf mich zu.

Worum geht’s? Zunächst mit der Frage, wie und vor allem womit man sich im Ruhestand nun beschäftigen soll. Die meisten machen ja beruflich eine Vollbremsung von 100 auf 0 und das bekommt den meisten Betroffenen überhaupt nicht. Diesen Menschen fällt im wahrsten Sinne des Wortes die Decke auf den Kopf. Es gibt zwar viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen, aber was passt wirklich und wo liegen die persönlichen Interessen. Ich gebe zu, ich habe mir darüber in der Vergangenheit kaum Gedanken gemacht, aber mit den Anfragen, die ich nun aus dem persönlichen Umfeld erhalten habe, rückt das Thema stärker in den Fokus.

Bei einer immer älter werdenden Gesellschaft kann das ja tatsächlich ein eigenständiges Geschäftsfeld werden. In den bisherigen persönlichen Gesprächen kamen in der Tat eine Vielzahl sehr kreativer Ideen hoch und ich bin gespannt, was davon tatsächlich in die Umsetzung kommt. Fakt ist auch, dass hier ein gewaltiges gesellschaftliches Potenzial schlummert. Aus der bisherigen Erfahrung heißt Ruhestand ja nicht, man will nicht mehr arbeiten, es heißt eher man will nicht mehr arbeiten müssen. Ohne Zwang eine sinnvolle Beschäftigung ausüben, ist aber durchaus der Wunsch vieler Betroffener.

 

Ich finde die Thematik sehr spannend und werde mich mit Sicherheit intensiver damit auseinandersetzen. Schließlich bin ich ja auch irgendwann an der Reihe. Und falls jemand in der Altersgruppe Gesprächsbedarf hat, mach gern einen Termin mit mir aus – ich freu mich drauf!

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 …und nochmal Fachkräftemangel

 

Ein kleiner Hilferuf

Wie schon im letzten Newsletter beschrieben, habe ich seit einiger Zeit Kontakt zu einem Studienfreund aus Hanoi, der dort eine deutsche Sprachschule führt. 2 seiner Schützlinge haben eine abgeschlossene Ausbildung in der Pflege und würden gern in Deutschland arbeiten. Wir suchen nun nach dem optimalen Weg die vietnamesische Pflegeausbildung in Deutschland anerkennen zu lassen. Dank unseres „tollen“ föderalistischen Systems, ist hier nun jedes Bundesland anders unterwegs. Mal sehr aufwendig und bürokratisch, mal zielorientiert und pragmatisch. Ich würde daher gern bei meinen Leser:innen nach Erfahrungen fragen und bin offen für jegliche Form von Empfehlungen. Welche Erfahrungen habt ihr bei den zuständigen Behörden der einzelnen Bundesländer gemacht.

Vielleicht ist ja auch ein interessierter, potenzieller Arbeitgeber dabei. Die Betroffenen erreichen in Vietnam in der Sprachschule das Level B1 oder B2 der deutschen Sprache und sollten damit gut auf einen Einsatz in Deutschland vorbereitet sein.

 

Ich freue mich auf Eure Hinweise und Empfehlungen.

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