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Newsletter September 2024 Stephan Boehnke HR Consulting & Training

Newsletter September 2024 Stephan Boehnke HR Consulting & Training

‍ ‍30. September 2024

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‍Herzlich Willkommen Besucher ,

ich freue mich, Dir heute unseren aktuellen Newsletter zusenden zu können.

 

Ich hoffe, dass wir wieder interessante Themen für Dich ausgesucht haben. 

 

Herzliche Grüße

Stephan Boehnke

Foto Stephan Boehnke

Dark Side of the Moon - Was machen wir mit der KI und was macht die KI mit uns?

Zu Gast bei der Regionalgruppe Baden-Württemberg des Bundesverbandes der Personalmanager (BPM)

Am 26. September durfte ich gemeinsam mit Jürgen Erbeldinger bei der BPM Regionalgruppe Baden-Württemberg in Stuttgart zu Gast sein. In gut 3 Stunden haben wir uns in die Untiefen der KI begeben und versucht etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Zunächst einmal wurde bewusst gemacht, dass der Umgang mit dieser Technologie nicht leichtfertig erfolgen darf. Nicht etwa, weil uns die KI die Arbeit wegnimmt, eher damit die KI uns bei der Arbeit entlastet und nicht noch mehr Probleme bereitet, als wir ohnehin schon haben. KI kann ein wertvolles und mächtiges Werkzeug sein, wenn man denn weiß, wie man dieses Werkzeug zu benutzen hat.

Das Eintauchen in die Grundstrukturen der KI war sicher für einige etwas sperrig, hilft aber ungemein, die Arbeitsweise dieser Technologie zu verstehen. Wir haben uns also mit Begriffen wie „Vektorisierung“, „Neuronale Netze“, „Pipelines“ (hat nichts mit Gasrohren zu tun) und auch dem „Prompt Engineering“ befasst. Solche und ähnliche Begriffe fallen bei der Nutzung von KI immer wieder, aber die wenigsten können mit diesen Begriffen etwas anfangen.

Es wurde im Laufe des Workshops sehr viel klarer, worauf man bei der Nutzung von KI achten sollte. Und, manchmal reicht zur Problemlösung auch ein einfacherer Algorithmus. Nicht immer muss gleich eine KI zur Problemlösung herangezogen werden.

Besondere Aufmerksamkeit haben wir dann auch auf den Content gelegt, der von einer KI genutzt wird, um Ergebnisse zu produzieren. Lässt man eine KI das gesamte Internet als Datenbasis, befinden sich darin auch viele nicht validierte Daten, die dann logischerweise zu fehlerhaften Ergebnissen führen. Andererseits lassen sich solche Technologien auch in einem geschlossenen Bereich nutzen. Die Entwicklung digitaler Assistenten auf Basis von geprüftem Content ist also keine Fiktion mehr, sondern wird bald in unseren Arbeitsalltag einkehren.

Das wird mit Sicherheit dazu führen, dass wir Organisationsmodelle völlig neu denken müssen. Auch dieser Aspekt wurde im Workshop gestreift.

 

In der Rückschau zu diesem Workshop würde mich interessieren, wie die Leserinnen und Leser dieses Newsletters zu diesem Thema stehen. Wärt ihr auch an solch einem Workshop interessiert? Habt ihr sowas in der Art schon mal gemacht? Sollten wir das anbieten?

 

Wir haben dafür einen kleinen Fragebogen erstellt und würden uns sehr über Eure Antworten freuen!

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BEX HR September 2024

Nicht nur inhaltlich ein Highlight

 

Am 05. und 06. September kamen wir in Westhofen zur Herbstausgabe der BEX HR zusammen. Inhaltlich haben wir uns mit Fragen der digitalen Umgestaltung der HR-Arbeit und den dafür benötigten Tools auseinandergesetzt. Dabei gab es Einblicke in verschiedene Projekte und Erfahrungsberichte von Personalverantwortlichen und Beratern. Das besondere der BEX war es wieder einmal, dass nicht nur über Erfolgsstorys gesprochen wurde, sondern auch über die Dinge, die nicht so glatt laufen und in verschiedensten Projekten immer wieder zu Stolpersteinen werden.

Sehr aufmerksam verfolgten die Teilnehmenden auch den Vortrag von Kaija Schweers, die uns als gelernte Logopädin einmal in eine ganz andere Welt mitgenommen hat. Obwohl ganz anders war das gar nicht, denn Sie brachte uns den bewussten Umgang mit einem unserer wichtigsten Werkzeuge nahe, unserer Stimme. Wir fühlten uns wohl alle etwas ertappt, wenn es darum ging, wie wir schonend und effizient mit unserer Stimme umgehen sollten. Vielen Teilnehmenden wurde dabei wohl erstmals bewusst, wie leichtfertig wir mit uns selbst in Teilen umgehen.

Das Highlight für alle, die auch nach den Fachthemen noch geblieben sind, war sicher die Weinlese und Weinverkostung auf dem Weingut Bastianshauser Hof Erbeldinger. Wir konnten viel über Weinanbau und den gesamten Verarbeitungsprozess lernen. Ein sehr spannender Einblick in ein beeindruckendes Handwerk. Wir durften dann auch selbst Hand anlegen und uns in der Weinlese probieren. Hut ab, vor denen, die diese Arbeit verrichten. Wir sind ganz schön ins Schwitzen gekommen. Das Ganze wurde mit einer ausgiebigen Weinprobe gekrönt und es muss ganz offensichtlich geschmeckt haben, da viele der Teilnehmenden, dann auch die ein oder andere Flasche Wein im Rückreisegepäck hatten.

Im März wird die nächste BEX HR stattfinden. Geplant ist das Event für den 06. und 07. März in Berlin. Eine Weinlese werden wir in Berlin nicht bieten können, aber mit Sicherheit wieder jede Menge spannender Beiträge und Diskussionen.

 

Bei Interesse meldet Euch gern bei mir.

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Nach der Wahl ist vor der Wahl

Was kann man aus den letzten Landtagswahlen lernen?

 

Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg waren aus meiner Sicht nicht erfreulich, aber durchaus so zu erwarten. Was aber kann man daraus lernen?

Ein bodenständiger und geradliniger Sympathieträger kann auch unter schwierigen Umständen eine Wahl gewinnen, dass hat Dietmar Woidke in Brandenburg gezeigt. Das „Grünen“ Bashing zahlt sich für die entsprechenden Parteien nicht aus, was insbesondere die FDP (wohlgemerkt Koalitionspartner im Bund) zu spüren bekam. Die Übernahme von Argumenten der AfD durch andere Parteien zahlt sich nicht aus, das sollte die CDU langsam begreifen. Wenn Menschen aus Überzeugung AfD wählen, dann wählen sie das Original und nicht einen billigen Abklatsch. Die Grünen müssen lernen, ihre Aktivitäten besser zu vermarkten. Das, was an positiven Dingen gemacht wurde, kommt ganz offenbar bei den Menschen nicht an oder wird nicht als Aktivität der Grünen war genommen. Die Linke geht (zumindest im Osten) in den BSW auf. Und offensichtlich gibt es viele Wählerinnen und Wähler, die auf Personenkult (Frau Wagenknecht) stehen.

Die AfD versteht es hervorragend in den sich schnell verbreitenden sozialen Netzwerken Halbwahrheiten und auch glatte Lügen zu verbreiten und so zu verpacken, dass viele Menschen dies als „neue Realität“ war nehmen. Die anderen Parteien sind gut beraten, diese Medien viel stärker für sich zu entdecken und zu nutzen. In den ungeschützten sozialen Medien stehen die ungeprüften Meldungen den validen Nachrichten gleichwertig gegenüber. Es gibt dort kein Korrektiv, dass ggf. die Wertigkeit von Aussagen prüfen könnte. Wenn also die sozialen Medien einer AfD überlassen werden, werden sich deren Informationen schneller verbreiten und in den Köpfen festsetzen. Hier muss sehr schnell ein Gegengewicht geschaffen werden und dass nicht nur in einer Blase der Menschen, die politisch informiert und aktiv sind, sondern weit darüber hinaus.

 

Es bleibt abzuwarten, wie sich das Verhalten der AfD auf das Wählerverhalten auswirkt. Die verfassungsfeindliche Haltung der AfD konnten wir im thüringischen Landtag ja in der ersten Sitzung erleben. Aber auch da, gab insbesondere die CDU kein gutes Bild ab. Inhaltlich waren die Einwände zwar korrekt und letztlich wurde die Haltung der CDU auch vom thüringischen Verfassungsgericht bestätigt, aber die mediale Wirkung war eher schlecht. Die AfD wollte doch „nur“ ihren Wahlauftrag durchsetzen, aber das „alte“ Establishment hat die berechtigten Interessen der AfD mit Hilfe des Verfassungsgerichtes abgeschmettert. Aus Sicht der AfD Wähler stellt sich also sogar das Verfassungsgericht gegen den Wählerwillen. Genau diese Form der Argumentation bringt unsere Demokratie in Gefahr und genau das darf nicht zugelassen werden. Das Verfassungsgericht in Thüringen hat eben gerade nicht gegen den Wählerwillen, sondern im Sinne des Wählerwillens geurteilt, denn letztlich wurde die AfD von knapp 70 % der Thüringerinnen und Thüringer nicht gewählt, also einer sehr deutlichen Mehrheit!

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